Meerblick vom Früstückstisch
Fisterra
Ja, hier herrscht tatsächlich eine “Am-Ende-der-Welt-Atmosphäre”. Kaum hohe Bäume, steile Klippen, nur ein einsames Leuchtfeuer in der Nacht und der tosende Wind, der über tausende Atlantik-Kilometer Kraft aufnimmt und dann die Federung des Wohnmobils auf die Probe stellt. So erlebt ihr eine echt abenteuerliche Atmosphäre, ohne die bequeme Sitzecke im Wohnmobil zu verlassen. Bei einem Glas Rotwein genießt ihr den Blick auf das weite Meer, das Naturschauspiel durch Wind, Regen und Sonne das über dem Atlantik zu tanzen scheint, bis abends der Schweif des etwa 200 Meter entfernten Leuchtfeuers die Bühne übernimmt. Im März waren wir hier ganz alleine, in den wärmeren Monaten gibt es einige andere Wohnmobile und Camper, aber Platz findet ihr eigentlich immer.
Wandern, Ausblick, Abenteuer
Ich empfehle eine Anreise am frühen Nachmittag, um in Ruhe das “Ende der Welt” hinter dem Leuchtfeuer zu besichtigen. Vergesst nicht, am Meilenstein 0,0 Km des Jakobweges ein Foto zu machen. Nach der Besichtigung der wahrscheinlich westlichsten Landzunge des Festlandes Europas empfiehlt es sich noch bei Tageslicht im Wohnmobil zu essen und den herrlichen Blick über den weiten Atlantik zu genießen. Mit etwas Glück seht ihr sogar wie der Sonnenball im Wasser erlischt. Am nächsten Morgen haben wir eine weite Wanderung gemacht. Das war schön. Ihr startet direkt an einem kleinen Teerweg, der oberhalb von dem Stellplatz hinauf führt. Es ist eine Rundwanderung, die etwa 3 Stunden dauert.