Das Meer der Pyrenäen
Stausee Yesa
Am Tor zu den Pyrenäen befindet sich die größte schiffbare Fläche Aragoniens: der Stausee Yesa.
Je nach Jahreszeit variiert der Wasserstand stark. Des See kann eine Länge von 18 km erreichen und ist zwischen 1- 2,5 km breit.
Vor allem die Frühlingsmonate erfreuen sich eines hohen Wasserstandes. Am Ende des Sommers wundert man sich dann, wo all das Wasser hin ist.
Ein großer Teil wird übrigens zur Bewässerung der Felder bis nach Saragossa versorgt. Die fruchtbaren Gebiete (sog. Cinco Villas) südlich von den Pyrenäen erfeuen das Wasser aus deren Lebensader, die im Stausee Yesa entspringt: dem Canal de Bardenas (etwa 130 km lang).
Im Laufe der Flutung wurden einige Dörfer umgesiedelt. Heute gibt es an mehreren Stellen noch architeltonische Zeitzeugen hierzu zu besichtigen. Am Stellplatz Yesa für alle Camper zum Beispiel, könnt ihr ein fast verlassenes Steindorf besichtigen. Misteriöse Atmosphäre inklusive.
Stellplätze am See
Ein Aufenthalt am dem See Yesa kann gut und gerne auf eine Woche ausgedehnt werden.
Besonders Camper scheinen sich hier wohl zu fühlen. Zu jeder Jahreszeit habe ich hier Camper-Nachbarn gehabt. Mögliche Aktivitäten sind Spaziergänge am Ufer, Baden in den Thermalen Quellen richtung Tiermas, Besuch des alten und immer noch aktiven Klosters Leyre, Besichtigung historischer Bauten wie die Roncaleses-Brücke aus dem 11. Jahrhundert, Bummeln in Jaca oder einfach mit einem Glas Rotwein und Schafskäse aus den Bergen am Ufer sitzen und genießen.
Ich war hier mehrmals im Jahr und blieb immer mehrere Nächte.